Der Automobilwelt stehen zwei große Änderungen bevor: Elektroautos sind auf dem Vormarsch und Autopiloten werden bereits ausgiebig getestet. Als deutsche Premium-Marke möchte Audi erneut vorne dabei sein und die Zukunft mitgestalten.
Auch heute noch: Vorsprung durch Technik
Der Slogan, mit dem Audi die Welt erobern wollte, ist bis heute präsent. Vor mehr als drei Jahrzehnten präsentierten die Ingolstädter die quattro-Technologie, die neue Maßstäbe beim Vierradantrieb setzte. Jahre später folgte der TDI, die Revolution des Diesels, die den Imagewechsel des bis dahin als bieder und spaßbefreit geltenden Dieselmotors einläutete.
Audis Geschichte steckt voller Meilensteine und aktuell schickt sich das Unternehmen an, beim nächsten Quantensprung eine Führungsrolle einzunehmen. Die Rede ist vom Autopiloten. Dieser wird zunächst als pilotiertes Fahren bezeichnet, denn von einem vollständig autonom agierenden Autopiloten ist die Technik noch ein Stück entfernt. Dennoch wird das pilotierte Fahren das Highlight kommender Modelle sein.
Audi A7 als Versuchsobjekt
Die Modellreihe des A7 gilt derzeit als Steckenpferd in Sachen pilotiertes Fahren. Testberichte wie dieser machen bereits Lust auf mehr, doch spätestens dabei stellt sich die Frage nach dem Preis für das assistierte Vergnügen. Der A7 ist schließlich keine ganz günstige Angelegenheit, und das gilt sowohl für die Anschaffungskosten als auch für den Unterhalt. Eine Haftpflichtversicherung muss jedes Auto haben (Infos zur RV24 Haftpflichtversicherung gibt es auf der Website), doch je nach Fahrzeugwert sind auch Teil- oder Vollkasko ratsam.
Bei den Modellen mit Autopilot wird das in jedem Fall zutreffen, denn der A7 beginnt bei rund 53.000 Euro, für die Versicherung wird mit Vollkasko ein vierstelliger Betrag fällig. Nicht zu vergessen auch der Verbrauch, der laut Anbieterinformation bei den A7-Dieseln nur 7 Liter beträgt und je nach Fahrweise stark variieren kann – und zwar meistens nach oben.
Der Aufpreis für den Autopiloten kommt folglich noch dazu. Bislang wurden keine Zahlen genannt, doch angesichts des technologischen Gegenwerts wird das pilotierte Fahren wohl ebenfalls nicht ganz günstig sein. Für Audi-Fans, die auf ihr Budget achten müssen, bleibt deswegen die spannende Frage, ob das pilotierte Fahren künftig auch in kleineren Modellreihen angeboten werden wird. Etwa beim A1 oder beim A3, oder beim kommenden Mini SUV namens Q2. Dann nämlich würde der Autopilot einer breiteren Masse zur Verfügung stehen, und das würde nicht zuletzt der gesamten Weiterentwicklung der Technologie entgegenkommen. Denn je größer die Stichprobe, desto relevanter das Feedback, und davon profitiert die R&D Abteilung eines jeden Autoherstellers, was auf lange Sicht zu sinkenden Preisen führt.