Audi bietet Kunden einzigartige 24 Stunden auf dem Nürburgring

Ingolstadt, 21. Juni 2011 - Am nächsten Wochenende ist Audi nicht nur mit seinen vier werksseitig eingesetzten Audi R8 LMS der Audi Sport Teams Abt und Phoenix beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring präsent. Vier weitere Rennwagen der Marke unterstreichen die Kundensport-Orientierung des Langstrecken-Programms: Die Audi race experience setzt zwei R8 LMS ein, während Raeder Motorsport zum ersten Mal zwei Audi TT RS zum Testeinsatz an den Start bringt.

Zwei Premieren mit großer Faszination: Zum ersten Mal verwirklicht sich für Kunden der Audi race experience der Traum, mit dem R8 LMS beim Langstrecken-Rennen des Jahres auf dem Nürburgring zu starten. Und die rund 200.000 erwarteten Fans erleben auch zum ersten Mal den "kleinen Bruder" des R8 LMS - den TT RS - bei einem 24-Stunden-Rennen. Raeder Motorsport setzt zwei der Coupés ein. Der TT RS wird von Audi Sport customer racing im Hinblick auf eine mögliche Ausweitung des Kundensport-Programms erprobt.


"Ich freue mich über die Begeisterung, die unsere Rennwagen bei den Kunden auslösen", sagt Romolo Liebchen, Leiter der Kundensport-Aktivitäten bei der quattro GmbH. "Wir geben der Audi race experience und dem Team Raeder Motorsport ebenso wie allen anderen Kunden weltweit ausgiebig erprobte Rennfahrzeuge an die Hand, um erfolgreichen Motorsport zu betreiben. Damit haben die Teams beste Chancen, eine Belastungsprobe wie die 24 Stunden Nürburgring gut zu bestehen."

Audi race experience mit sechs Kunden und zwei Profis

Nachdem die Audi race experience seit 2010 bei Läufen zur VLN Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring gestartet ist, nimmt sie zum ersten Mal die 24 Stunden Nürburgring in Angriff. Nicht weniger als sechs private Kunden haben die Herausforderung angenommen. Den Audi R8 LMS mit der Startnummer "28" teilen sich Christian Bollrath aus Löhne, Geschäftsführer der US-Niederlassung eines deutschen Leuchtenherstellers, John Barker, Journalist einer britischen Automobil-Fachzeitschrift, und Rudi Speich aus Linz, Ingenieurbüro-Inhaber und Präsident eines Motorsport-Clubs. Sie werden unterstützt vom Rösrather Profi-Rennfahrer Frank Schmickler, dem Sieger der 24 Stunden Nürburgring 1990.


Das Schwesterauto mit der Nummer "29" pilotieren der Heilbronner Chris Vogler, früherer Audi-Mitarbeiter und heute Mitinhaber eines Software-Unternehmens, Wolfgang Dess aus Schweig, der bereits im Vorjahr mit der Audi race experience fuhr und ein Ingenieurbüro besitzt, und der Immobilienkaufmann Emin Akata aus Friedrichshafen. Ihnen zur Seite steht Nachwuchs-Rennfahrer Florian Gruber aus Aham. Er ist ebenso wie Frank Schmickler Instruktor der Audi race experience.

"Unser Programm ist attraktiv und hat großen Zuspruch erhalten", freut sich Manfred Jantke, seit diesem Jahr Teammanager der Audi race experience. "Für unsere Kunden wird ein Traum wahr. Mit dem 387 kW (527 PS) starken Audi R8 LMS besitzen sie für die schwierige Strecke ein souveränes und erprobtes Auto. Gleichzeitig haben sie die Chance, gemeinsam mit unseren Profis zu arbeiten und so ein schönes und erfolgreiches Motorsport-Wochenende zu erleben."



Audi TT RS will seine Performance beweisen

Eine ganz andere Aufgabenstellung verfolgt das Team Raeder Motorsport. Die Mannschaft der Geschäftsführer Martin und Nicolas Raeder erprobt den in Zusammenarbeit mit der quattro GmbH entwickelten Audi TT RS mit Profi-Piloten im Rennbetrieb. Kämpft der Audi R8 LMS in einer der führenden Klassen im Rennen (SP 9), so geht es für den Audi TT RS bei seiner 24-Stunden-Premiere um den Sieg in der Klasse SP 4T für modifizierte Serienfahrzeuge und den Beweis seiner Zuverlässigkeit. Dass der TT RS dabei als David durchaus einige Goliaths des Rennens herausfordern kann, hat er in den letzten VLN-Läufen vor den 24 Stunden Nürburgring bewiesen: Der fast 280 kW (380 PS) starke, frontangetriebene Rennwagen konnte sich in einem äußerst hart umkämpften Wettbewerbsumfeld mehrfach in den Top 15 platzieren.

Ebenso wie den Audi R8 LMS hat Audi Sport customer racing das kleinere Coupé erfolgreich bei Dauerläufen erprobt und dabei Synergien im Konzern genutzt - etwa bei gemeinsamen Testmöglichkeiten. Und wie alle Audi R8 LMS wird auch der TT RS mit Reifen von Michelin ausgerüstet und verfügt über den neuen Sicherheits-Schalensitz des "großen Bruders". Die beiden Cockpits teilen sich erfahrene Profis. Der fünfmalige Le-Mans-Sieger Frank Biela aus Neuss startet mit Audi-Werksfahrer und DTM-Tabellenführer Martin Tomczyk (Rosenheim) sowie den ADAC-GT-Masters-Piloten Jens Klingmann (Leimen) und Michael Ammermüller (Pocking) mit der Startnummer "125". Den Audi TT RS mit der Nummer "126" steuern der Schwede Jimmy Johansson und Audi-Werksfahrer Miguel Molina aus Spanien. Sie teilen sich die Aufgaben mit Christian Hohenadel aus Quierschied und dem Italiener Andrea Piccini, die beide aktuell auf Platz drei der FIA-GT1-Weltmeisterschaft liegen. Piccini wurde zudem als Reservefahrer für das Audi Sport Team Phoenix nominiert.



Die Kundenteams von Audi bei den 24 Stunden Nürburgring

Audi R8 LMS #28 (Audi race experience)

Frank Schmickler (D)/Christian Bollrath (D)/John Barker (GB)/Rudi Speich (D)

Audi R8 LMS #29 (Audi race experience)
Florian Gruber (D)/Chris Vogler (D)/Wolfgang Dess (D)/Emin Akata (D)

Die Entwicklungsteams von Audi bei den 24 Stunden Nürburgring

Audi TT RS #125 (Raeder Motorsport)

Michael Ammermüller (D)/Frank Biela (D)/Jens Klingmann (D)/Martin Tomczyk (D)

Audi TT RS #126 (Raeder Motorsport)
Christian Hohenadel (D)/Jimmy Johansson (S)/Miguel Molina (E)/Andrea Piccini (I)

Quelle: Audi Motorsport