Fünf Audi auf den besten acht Startplätzen

Ingolstadt/Klettwitz, 18. Juni 2011 – Mit Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline) und Martin Tomczyk (Audi Sport Team Phoenix) gehen zwei Audi-Piloten aus der zweiten Startreihe in das DTM-Rennen auf dem Lausitzring (Sonntag ab 13:45 Uhr live im "Ersten"). Insgesamt schafften es fünf Audi A4 DTM in die Top acht.

Auf der für Audi traditionell schwierigen Rennstrecke in Ostdeutschland lieferte die Marke mit den vier Ringen der Konkurrenz von Mercedes-Benz einen packenden Kampf um die Pole-Position, in dem das Pendel erst ganz zum Schluss in Richtung Mercedes-Benz ausschlug.

Nachdem die schnellsten Fahrzeuge in den ersten drei Qualifying-Abschnitten innerhalb weniger Tausendstelsekunden lagen, verloren Mattias Ekström und Martin Tomczyk im entscheidenden letzten Segment (Q4) fast eine halbe Sekunde auf den Trainingsschnellsten Bruno Spengler. "Mit neuen Reifen lief es sehr gut", erklärte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Mit den gebrauchten Reifen hatten wir in Q4 mehr zu kämpfen – daran müssen wir arbeiten. Auch wenn die Pole-Position und die erste Reihe immer das Ziel sind, sind wir für das Rennen mit fünf Fahrzeugen auf den besten acht Startplätzen ganz gut aufgestellt."

Nach zwei für ihn nicht optimal verlaufenen Qualifyings meldete sich Mattias Ekström in der Lausitz zurück und stellte seinen Audi A4 DTM wie im Vorjahr auf Startplatz drei. "Ich freue mich vor allem für meine Jungs", meinte der Schwede, "denn die hatten zuletzt in der DTM zwei schwierige Wochenenden."

Der zweifache DTM-Champion verpasste die erste Startreihe um ganze 67 Tausendstelsekunden. Der Tabellenzweite Martin Tomczyk war als Vierter nur weitere 31 Tausendstel langsamer und startet ebenfalls aus Reihe zwei.

Oliver Jarvis bestätigte mit Startplatz sechs seine aufsteigende Tendenz. Tom Kristensen gelang mit dem siebten Startplatz ein bemerkenswertes DTM-Comeback. Der Le-Mans-Rekordsieger sprang kurzfristig für Mike Rockenfeller ein, der nach seinem schweren Unfall in Le Mans pausiert. Mit einer Bestzeit im ersten freien Training hatte Kristensen bereits am Freitag angedeutet, dass er auch in der DTM noch immer konkurrenzfähig ist.

Erstmals in seiner jungen DTM-Karriere gelang dem Portugiesen Filipe Albuquerque (Audi Sport Team Rosberg) der Sprung unter die besten acht. Timo Scheider verpasste als Neunter den Einzug in Q3 um ganze 15 Tausendstelsekunden.

Mit Miguel Molina und Edoardo Mortara auf den Startplätzen elf und zwölf gehen insgesamt acht Audi A4 DTM von den besten zwölf Positionen ins Rennen. Nur Rahel Frey schied bereits in Q1 aus. In der letzten Startreihe befindet sich die junge Schweizerin allerdings in bester Gesellschaft: Neben ihr steht Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher, der vor 14 Tagen in Spielberg noch um den Sieg kämpfte – das sagt alles über die aktuelle Leistungsdichte in der DTM.

Für das Rennen ist eine 30-prozentige Regenwahrscheinlichkeit vorhergesagt. Audi siegte auf dem Lausitzring zuletzt vor sechs Jahren.

Quelle: Audi Motorsport