Die Porsche-Modelle mit Plug-in-Hybrid-Technologie

Der Porsche Cayenne S E-Hybrid ist das erste Fahrzeug im Premium-SUV-Segment mit Plugin-Hybridantrieb. Damit bietet das Unternehmen als weltweit einziger Hersteller nun drei Fahrzeuge mit dieser Antriebstechnologie an. Sie verbinden bei Porsche-typischer Performance höchste Effizienz mit lokal emissionsfreiem Fahren.

Cayenne S E-Hybrid Parallel-Vollhybrid mit Plug-in-Technik, aufgeladener Dreiliter-V6-Motor und Synchron-Elektromaschine mit 416 PS (306 kW) Systemgesamtleistung; Achtgang-Tiptronic S; permanenter Allradantrieb; Beschleunigung null bis 100 km/h in 5,9 Sekunden; Höchstgeschwindigkeit 243 km/h; elektrische Höchstgeschwindigkeit 125 km/h; Verbrauch 3,4 l/100 km; 79 g/km CO2; elektrische Reichweite 18–36 km; Lithium-Ionen-Batterie 10,8 kWh.

Panamera S E-Hybrid Parallel-Vollhybrid mit Plug-in-Technik, aufgeladener Dreiliter-V6-Motor und Synchron-Elektromaschine mit 416 PS (306 kW) Systemgesamtleistung; Achtgang-Tiptronic S; Hinterradantrieb; Beschleunigung null bis 100 km/h in 5,5 Sekunden; Höchstgeschwindigkeit 270 km/h; elektrische Höchstgeschwindigkeit 135 km/h; Verbrauch 3,1 l/100 km; 71 g/km CO2; elektrische Reichweite 18–36 km; Lithium-Ionen-Batterie 9,4 kWh.

918 Spyder Parallel-Vollhybrid mit Plug-in-Technik, 4,6-Liter-V8-Mittelmotor und zwei Synchron-Elektromaschinen mit 887 PS (652 kW) System Gesamtleistung; Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK); elektrischer Allradantrieb; Beschleunigung null bis 100 km/h in 2,6 Sekunden; Höchstgeschwindigkeit 345 km/h; elektrische Höchstgeschwindigkeit 150 km/h; Verbrauch 3,1–3,0 l/100 km; 72–70 g/km CO2; elektrische Reichweite 16–31 km; Lithium-Ionen-Batterie 6,8 kWh.

Der Cayenne S E-Hybrid ist der erste Plug-in-Hybrid im Premium-SUV-Segment. Damit ist er auch außerhalb der Porsche-Modellpalette eine echte Weltneuheit und setzt Maßstäbe unter den luxuriösen Allradfahrzeugen. Zugleich ist er ein weiterer Meilenstein in der Hybridstrategie von Porsche. Zusammen mit dem Panamera S E-Hybrid und dem 918 Spyder bietet das Unternehmen als weltweit einziger Premiumhersteller nun drei Modelle mit Plug-in-Hybrid-technologie an. Sie verbinden das rein elektrische Fahren auch über größere Strecken mit den Vorteilen moderner und verbrauchsgünstiger Verbrennungsmotoren ohne Reichweitenangst. Die wichtigsten Pluspunkte: herausragende Effizienz und damit geringe Emissionen.

Und das bei Porsche-typischen Fahrleistungen für alle drei Modelle.

Der 918 Spyder demonstrierte bei seiner Rekordfahrt auf dem Nürburgring im September 2013 eindrucksvoll, dass selbst Supersportwagen durch Hybridtechnik neue Leistungsdimensionen erreichen und konventionelle Antriebe in Fahrdynamik und Effizienz eindeutig hinter sich lassen können. Ein Teil des Fahrspaßes aller drei Plug-in-Modelle liegt im intelligenten Zusammenspiel der beiden Antriebsarten, bei dem sich ihre Vorteile ergänzen. So entfaltet die Elektromaschine ihr volles Drehmoment bereits aus dem Stand. Der kraftvolle Antritt wirkt durch die nahezu geräuschlose Beschleunigung umso eindrucksvoller. Und während der Fahrt mit Verbrennungsmotor kann die Kraft der E-Maschine zur Unterstützung – Boosten genannt – jederzeit zusätzlich abgerufen werden.

Allen drei Modellen gemeinsam ist eine sportlich orientierte hinterradbetonte Antriebsauslegung. Während der Panamera S E-Hybrid im Stile eines klassischen Gran Turismo seine Kraft vollständig an die Hinterachse abgibt, haben die beiden anderen Fahrzeuge Allradantrieb. Der Cayenne S E-Hybrid bietet einen permanenten Allradantrieb mit selbstsperrendem Mitten-Differenzial. Der 918 Spyder hat ein einzigartiges Allradkonzept mit einem kombinierten Antrieb aus Verbrennungs- und Elektromotor an der Hinterachse und einem zweiten Elektromotor an der Vorderachse. Dieser wird ab 265 km/h automatisch abgekoppelt.

Technisch gesehen sind die Fahrzeuge Parallel-Vollhybride: Ein Elektromotor wirkt gemeinsam mit dem Verbrennungsmotor auf den Antriebsstrang, und in mindestens einem Betriebszustand sind die Kräfte oder Drehmomente der einzelnen Antriebe gleichzeitig verfügbar. Zudem kann rein elektromotorisch gefahren werden. Bei allen drei Fahrzeugen erweitern die hohe Leistung der E-Maschinen sowie die großzügige Batteriekapazität die Möglichkeiten des elektrischen Fahrbetriebs erheblich. Zum Beispiel über die Reichweite: Cayenne S E-Hybrid und Panamera S E-Hybrid ermöglichen das rein elektrische Fahren über eine Distanz von 18 bis 36 Kilometern, je nach Fahrweise und Strecken-anforderungen. Der 918 Spyder liegt mit 16 bis 31 Kilometern nahezu gleichauf. Zudem erhöht sich die beim rein elektrischen Fahren erzielbare Maximalgeschwindigkeit gegenüber den Vorgänger-Modellen von Cayenne und Panamera ohne Plug-in-Technologie. Der Cayenne S E-Hybrid erreicht 125 km/h, der Panamera S E-Hybrid 135 km/h. Und der 918 Spyder sogar 150 km/h. Außerdem entstehen Vorteile durch die deutlich kraftvollere Unterstützung des Elektromotors beim vollen Beschleunigen, dem so genannten Boosten.

Hinzu kommt die Ladetechnik. Bei allen drei Fahrzeugen lässt sich die Hochvoltbatterie jederzeit aufladen. Entweder über den Anschluss ans Stromnetz (Plug-in) oder wahlweise während der Fahrt über den Verbrennungsmotor. Die Antriebskonzepte von Cayenne S E-Hybrid und Panamera S E-Hybrid sind eng miteinander verwandt und ausgerichtet auf den Alltagsbetrieb von Sport Utility Vehicle (SUV) und Gran Turismo. Der 918 Spyder hat ein eigens auf einen Supersportwagen abgestimmtes Konzept. Sein einzigartiges Antriebslayout bietet über die Elektromaschine an der Vorderachse und einen damit individuell steuerbaren Frontantrieb besonders in Kurven neue Fahrstrategien für extrem hohe und sichere Kurvengeschwindigkeiten. Damit lässt er bisherige technologische Grenzen hinter sich und dringt in ganz neue Bereiche von Fahrdynamik und sportlich orientierter Mobilität vor.

Unabhängig vom Fahrzeugkonzept: Die Porsche-Entwickler der unterschiedlichen Modelle arbeiten zusammen und greifen stets zurück auf das in einem Wissens-Pool gebündelte, vollständige Knowhow rund um Hybridkonzepte, Elektroantrieb und Plug-in-Technologie. Er enthält den neuesten Stand beispielsweise zu den Kernkomponenten Elektromaschine, Batterietechnik, Leistungselektronik und Softwaresteuerung. Damit profitieren alle Bereiche von den grundlegenden Arbeiten in den verschiedenen Abteilungen, und es entstehen Lösungen, die exakt für ein bestimmtes Modell optimiert sind.

Teil des umfassenden Wissens-Pools ist auch die Hochtechnologie des Porsche 919 Hybrid, dem Rennwagen der LMP1-Klasse, mit dem Porsche in der Langstreckenweltmeisterschaft WEC antritt. Er ist ein rollendes Forschungslabor für die Weiterentwicklung der Hybrid-Technik mit dem Ziel höchster Dynamik und Effizienz. Er stellt umfangreiche Erkenntnisse zur Verfügung, die aus den wohl extremsten Bedingungen im Motorsport gewonnen werden und auch in Serienfahrzeuge einfließen können – so, wie es bei Porsche seit jeher üblich ist.

Hohe Hybrid-Kompetenz bei Porsche

Porsche startete im Jahr 2010 mit den Parallel-Vollhybrid-Fahrzeugen Cayenne S Hybrid und Panamera S Hybrid. Als Vorbilder in Sachen Effizienz und Fahrleistungen überzeugte diese Generation bereits weltweit: Die Verkaufszahlen beispielsweise des Cayenne S Hybrid waren ein Jahr nach Markteinführung 2011 schon mehr als doppelt so hoch wie die des Wettbewerbs in diesem Marktsegment zusammen. Die Weiterentwicklung der Technik zum Plugin- Hybrid feierte 2013 im Panamera S E-Hybrid Weltpremiere und verbreiterte die Spreizung zwischen Effizienz und Performance nochmals deutlich. Der Cayenne S E-Hybrid setzt diesen Weg konsequent fort.

Der Vollhybrid als Plug-in mit hoher elektrischer Reichweite, einem starken Elektro-Antrieb und einem sehr effizienten Verbrennungsmotor zählt außerdem zu einem zukunftsweisenden Konzept für High-Performance-Fahrzeuge, wie es beispielsweise im Plug-in-Hybrid-Supersportwagen 918 Spyder verwirklicht wurde. Dieser wiederum profitiert von Erkenntnissen, die Porsche mit dem erfolgreichen 911 GT3 R Hybrid im Renneinsatz gesammelt hat. Er erschien ebenfalls im Jahr 2010 und war der erste 911 mit einem zusätzlichen, individuell steuerbaren Elektroantrieb an der Vorderachse. Sein Hybridkonzept: Ein rotierendes elektromechanisches Schwungrad dient als Speicher für die Bremsenergie, die beim Bremsen des Fahrzeugs in elektrische Energie umgewandelt wird, indem die E-Maschinen als Generatorarbeiten. Um diese im Schwungrad gespeicherte Energie wieder in Vortrieb umzusetzen, genügt das Betätigen einer Wippe neben dem Lenkrad. Blitzschnell wird die Bewegungsenergie der rotierenden Schwungmasse in elektrische Leistung umgesetzt und an die beiden 60 kW (82 PS) leistenden E-Maschinen an der Vorderachse gegeben – für maximal sechs Sekun den Boost.

Keine Frage: Künftige Sportwagengenerationen von Porsche werden von 911 GT3 R Hybrid, 918 Spyder und 919 Hybrid profitieren. Und über jedes Fahrzeug, ob Sportwagen, Limousine oder SUV, wiederholt sich nach mehr als 110 Jahren eine Pionierleistung. Das erste Hybridfahrzeug der Welt stammt von Porsche: Der Lohner-Porsche “Mixte” aus dem Jahr 1899, konstruiert von Ferdinand Porsche, kombiniert einen batterie-elektrischen Antrieb mit einem Verbrennungsmotor. Er gilt als das erste serienmäßig gebaute Hybridauto überhaupt.

Österreich-Informationen zu den Porsche E-Hybrid Modellen

Österreichische Marktentwicklung

Der österreichische Neuwagenmarkt liegt mit Ende September um 4,3 % unter dem Vorjahr, jedoch weiterhin auf einem hohen Niveau. Der September mit einem Rückgang von lediglich 1,6 % lässt auch für die kommenden Monate eine stabile Marktsituation erwarten.

Der Markt für alternative Antriebe legte in diesem Jahr zwar zu, bewegt sich jedoch weiterhin auf einer sehr niedrigen Basis. Reine Elektro-, Hybrid- und Erdgas-Fahrzeuge machten in den ersten neun Monaten mit 3.326 Zulassungen ca. 1,4 % des Gesamtmarktes aus (im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren das 2.842 bzw. 1,2 % Marktanteil).

Das Segment der Hybrid-Modelle, in das sowohl Voll-Hybrid- als auch Plug-In-Hybrid Fahrzeuge fallen, ist in diesem Jahr mit 1.629 (-1,5 %) Neuzulassungen leicht rückläufig, wobei wichtige Volumenmodelle aus dem Volkswagen Konzern noch nicht marktwirksam sind. Porsche hat mit drei Plug-in-Hybrid Modellen das größte Angebot mit dieser Antriebstechnologie.

Cayenne und Panamera S E-Hybrid sind die ersten Plug-in-Hybrid in ihrer Fahrzeugklasse – ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass bei Porsche der Motorsport nicht Selbstzweck ist, sondern immer auch die Serie befruchtet. So findet sich die Renntechnologie unseres aktuellen Le Mans Rennwagens 919 Hybrid, in einer für Serienfahrzeuge optimierten Form sowohl im neuen Cayenne, dem Panamera wie auch im 918 Spyder wieder,“ faßt Dr. Helmut Eggert, Geschäftsleiter der Sportwagenmarke Porsche die technische Kompetenz der Marke Porsche am Beispiel der aktuellen Hybrid-Technologie zusammen.

In Österreich sind alle 3 Porsche Modelle mit Plug-in-Hybrid-Technologie verfügbar. Vom 918 Hybrid wurden bisher 10 Fahrzeuge verkauft und damit das Verkaufsziel erreicht. Durch erzielte Synergie-Effekte im Bereich der Hybrid-Technik wurde im August der Preis für den Panamera S E-Hybrid um 6.000 Euro gesenkt und beträgt damit aktuell 106.886,– Euro*).

Auch der Porsche Cayenne S E-Hybrid, der erste Premium SUV mit Allradantrieb und Plug-in-Hybrid-Technologie ist mit einem Listenpreis von 84.759,– Euro*), gegenüber den in Ausstattung vergleichbaren Cayenne Modellen mit Verbrennungsmotor, besonders attraktiv. Der Grund dafür liegt im niedrigen Normverbrauch für den keine NoVa anfällt.

Der neue Porsche Cayenne S E-Hybrid ist seit Juli in Österreich bestellbar und seit wenigen Tagen am Markt eingeführt.

Modellpreise*) und optionale Ausstattungshighlights inkl. Preise**):

Cayenne S E-Hybrid € 84.759,–

Abstandsregeltempostat inkl. PAS € 1.951,20

Drahtloser Internetzugang LTE ab € 963,60

LED Hauptscheinwerfer inkl. PDLS Plus € 2.859,60

Luftfederung € 2.011,20

Panorama Dachsystem 2-teilig € 2.072,40

ParkAssistent vo.+hi. u. Rückfahrkamera € 1.581,60

Porsche Car Connect inkl. PVTS Plus € 552,–

Porsche Communication Management + Navi € 3.495,60

Porsche Rear Seat Entertainment € 3.645,60

Soft-Close-Türen € 723,60

Sport Chrono Paket Plus € 784,80

SportDesignPak. ohne Schwellerverkl € 3.865,20

Spurverlassenswarnung&Spurwechselassist. € 1.275,60

Standklimatisierung € 1.902,–

Panamera S E-Hybrid € 106.886,–

Abstandsregeltempostat (456) € 2.269,20

Entry & Drive (625) € 1.090,80

Kopfstützen vorne mit Porsche Wappen € 208,80

LED Hauptscheinwerfer inkl. PDLS Plus € 2.722,80

Paket Sport Chrono Plus € 822,–

ParkAssisistent v+h/Kamera/SurroundView € 1.435,20

Porsche Communication Management (PCM) € 3.244,80

PorscheCarConnect inkl. PVTS Plus € 552,–

Räder "20-Zoll Sport Classic Rad" € 3.723,60

Soft Close Türen € 723,60

Spurverlassenswarnung (LDW) € 552,–

Spurwechselassistent (SWA) € 711,60

Standklimatisierung € 1.902,–

918 Spyder mit Weissachpacket € 849.000,–

918 Spyder € 776.880,–

Farbe: saphirblau met.

Innen: schwarz/acidgreen € 0,--

918 Spyder Magnesium-Rad (20/21 Zoll) € 30.000,--

Elektrische Komfortheizung € 6.000,--

Liftsystem Vorderachse € 9.000,--

*) Unverbindliche, nicht kartellierte Richtpreise inkl. NoVA (ab 1.3.14), MwSt., inkl. länderspezifischer Ausstattung und Fracht. Stand: 01.10..2014. Basis für die Berechnung ist die Serienbereifung. Räder/Reifen mit abweichenden CO2-Emissionen
können die NoVA und somit den Preis verändern.
**) Unverbindliche, nicht kartellierte Richtpreise inkl. NoVA und MwSt. Räder/Reifen mit abweichenden CO2-Emissionen können die NoVA und somit den Preis verändern.