24 Stunden für die Ewigkeit. Le Mans.

Das Porsche-Museum in Stuttgart-Zuffenhausen stimmt auf die Rückkehr des Sportwagenherstellers nach Le Mans ein: Vom 26. März bis zum 13. Juli 2014 blickt Porsche mit einer umfangreichen Sonderausstellung nicht nur auf seine bisherigen Erfolge beim französischen Langstreckenrennen zurück. Auch das aktuelle Le Mans Engagement wird im Mittelpunkt stehen: Erstmals wird der Porsche 919 Hybrid der breiten Öffentlichkeit im Porsche-Museum präsentiert, der erst vor drei Wochen auf dem Internationalen Automobilsalon in Genf seine Weltpremiere feierte.

Die Ausstellung im Porsche-Museum wird sich im Sinne des berühmten Langstreckenrennens zu einer Rennstrecke wandeln. Dabei steht der 919 Hybrid, das schnellste Forschungslabor und der komplexeste Rennwagen, den Porsche bislang gebaut hat, im Fokus. Den Beginn der Sonderausstellung „24 Stunden für die Ewigkeit“ markiert der Start der Porsche-Le-Mans-Historie 1951. Nachgestellte Rennsituationen aus den Siegerjahren auf lebensgroßen Prismenwänden und Streckenabschnitte wie die Hunaudières-Gerade, leiten den Besucher durch die Sonderausstellung.

Über 20 verschiedene Rennfahrzeuge erzählen die einzigartige und spannende Geschichte des legendären 24-Stunden-Rennens. Neben dem 919 Hybrid erstmals im Porsche-Museum zu sehen sind u.a. der Porsche 908/2 Spyder Langheck von 1969, der Porsche 911 T/R aus dem Jahr 1971, der Porsche 911 3.0 RSR von 1974 sowie Porsche 936/81 Spyder von 1981. Der bereits in den Jahren 1976 und 1977 in Le Mans siegreiche Porsche 936 wird 1981 erneut für das 24-Stunden-Rennen reaktiviert. Der 936 ist mit 360 km/h auf der Mulsanne-Geraden das schnellste Fahrzeug im Feld und beschert seinen Piloten Jacky Ickx und Derek Bell den sechsten Gesamtsieg – mit 14 Runden Vorsprung.

Auch der Porsche 935 von 1979, der Porsche 911 GT2 Le Mans, der Porsche 962 GT Dauer Le Mans aus dem Jahr 1994 sowie der WSC LMP1 von 1998 werden ausgestellt sein. Mit dem 962 GT Dauer Le Mans startete Porsche 1994 beim 24-Stunden-Rennen unter der Leitung des Joest-Teams. Mauro Baldi, Yannick Dalmas und Hurley Haywood holen mit diesem Fahrzeug den 13. Gesamtsieg für Porsche. Die Besucher erwartet hier das Modell, das Hans-Joachim Stuck, Danny Sullivan und Thierry Boutsen pilotierten. Diese und weitere historische Geschichten des berühmten Rennes werden in der Sonderausstellung wiederbelebt. Verschiedene historische und technische Kleinexponate wie Helme, eine Bremsscheibe vom Porsche 956 und das Tagebuch von Ferry Porsche aus den Beständen des Unternehmensarchivs runden die Zeitreise durch die Geschichte von Porsche in Le Mans ab.

Am Renn-Wochenende wird das Porsche-Museum erstmals über 24 Stunden lang von Samstag, 14. Juni ab 9.00 Uhr bis Sonntag, 15. Juni, um 18.00 Uhr seine Türen öffnen. Besucher und Fans des Langstreckenrennens können das Rennen live im Rahmen eines Public Viewing über mehrere Bildschirme im und um das Museumsgebäude herum mitverfolgen. Der Eintritt ist an diesem Wochenende kostenfrei.

Der Museumsshop bietet im Rahmen der Le Mans-Sonderausstellung eine Auswahl an spezifischen Artikeln zum Verkauf an. Neben Postern, Postkarten und Polo-Shirts werden auch alle 16 Le Mans-Gesamtsieger als Modellauto im Maßstab 1:43 erhältlich sein. Das Porsche-Museum hat dienstags bis sonntags von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene acht Euro, ermäßigt vier Euro. Weiterführende Informationen stehen im Internet unter www.porsche.de/museum bereit.