Volkswagen treibt umweltgerechte Gebäudesanierung in seiner Handelsorganisation voran

Volkswagen setzt seine „Think Blue.“-Initiative nun in der Vertriebsorganisation um. So berät das Unternehmen seine Händler jetzt bei der umweltgerechten Gebäudesanierung. Die vor kurzem abgeschlossene Modernisierung des Qualifizierungszentrums für Volkswagen Partner in Bremen setzt ein erstes Benchmark: Die Energiekosten für das Gebäude werden um rund 50 Prozent und der CO2-Ausstoß um circa 227 Tonnen pro Jahr sinken.

Die Händlerbauberatung des Volkswagen Service Deutschland bietet seit 2010 allen Volkswagen Betrieben eine Energieberatung an. Mithilfe ausgebildeter Experten sowie spezieller Softwaretools werden die Gebäude-kenndaten erfasst und energiesparende Baumaßnahmen ermittelt. Zum Beratungsumfang für die Partnerbetriebe gehört zudem eine detaillierte Berechnung, bis wann sich die Baukosten durch Einsparungen bei den Betriebsausgaben amortisieren.

Eine solche energetische Optimierung wurde nun beim Qualifizierungs-zentrum in Bremen durchgeführt. Hier wurde die komplette Gebäudehülle umweltgerecht saniert. Die Wände erhielten eine neue Dämmung und Fassade aus Lärchenholz. Dieser nachwachsende Rohstoff weist neben hervorragenden Dämmwerten eine optimale Ökobilanz auf: Im Gegensatz zum bisher verwendeten Aluminium-Wellblech verfügt die Herstellung der Lärchenholzdämmung sogar über einen negativen CO2-Footprint. Das heißt, es wird weniger CO2 emittiert, als die Bäume in ihrer Lebenszeit aufgenommen haben.

Darüber hinaus wurden sämtliche technische Anlagen wie Heizung, Kühlung und Lüftung erneuert. Das Gebäude versorgen jetzt vier Volkswagen „EcoBlue"-Blockheizkraftwerke mit Wärme und Strom. Diese im Motorenwerk Salzgitter gefertigten Anlagen verfügen über einen 2,0l Gasmotor von Volkswagen und wurden im Rahmen einer Kooperation mit dem Energieversorger LichtBlick entwickelt.