Volkswagen Konzern setzt mit Golf Produktion in Mexiko weiteren Meilenstein in Nordamerika

  • Mexikos Wirtschaftsminister Dr. Guajardo und Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Winterkorn starten Produktion des neuen Volkswagen Golf im Werk Puebla
  • Bis 2018 investiert der Volkswagen Konzern in Nordamerika
    7 Milliarden US-Dollar in neue Produkte und moderne Produktionsanlagen
  • Volkswagen de México feiert 50-jähriges Bestehen

Das mexikanische Volkswagen Werk Puebla hat heute die Fertigung des neuen Volkswagen Golf¹ aufgenommen. Der Standort wird in Zukunft weitere Modelle aus der Golf Familie produzieren und damit die Region Nordamerika beliefern. Dr. Ildefonso Guajardo, mexikanischer Wirtschaftsminister, Rafael Moreno-Valle, Gouverneur des Bundesstaates Puebla, und Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft, gaben den Startschuss für die Golf Produktion anlässlich der Feier zum 50-jährigen Bestehen der Volkswagen de México. 700 geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft nahmen daran teil.

„Volkswagen de México hat eine stolze Geschichte und eine vielversprechende Zukunft. Dafür steht vor allem ein Auto: der neue Golf", so Prof. Dr. Martin Winterkorn in Puebla. „Der Produktionsstart des Golf 7 wird Volkswagen in der Region Nordamerika ordentlich Schub nach vorn geben. Und er zeigt: Volkswagen steht fest zum Automobilstandort Mexiko. Das unterstreichen nicht zuletzt 7 Mrd. US-Dollar, die unser Konzern bis 2018 in Nordamerika investiert."

Der Golf, das „World Car of the Year 2013", wird in intelligenter Leichtbauweise auf Basis der technischen Neuerungen des Modularen Querbaukastens (MQB) gefertigt und von Mexiko aus in die USA und nach Kanada exportiert. Ab Mitte 2014 fährt der neue Volkswagen Golf auf nordamerikanischen Straßen und schreibt so seine weltweite Erfolgsgeschichte fort. Volkswagen hat für den Golf in Puebla insgesamt rund 700 Millionen US-Dollar in neue Produktionsanlagen und moderne Infrastruktur investiert. Bei der ersten in Mexiko gefertigten Golf Limousine handelt es sich um einen roten Golf GTI. Die Produktion weiterer Derivate, wie zum Beispiel des Golf Variant für die Regionen Nord- und Südamerika, wird im Laufe des Jahres anlaufen. Die Golf Produktion im Werk Puebla ist ausgelegt auf bis zu 700 Fahrzeuge arbeitstäglich.

Der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen de México, Andreas Hinrichs, betonte die große Bedeutung des Standorts Puebla für Volkswagen: „Heute ist unser Werk Puebla einer der exportstärksten und größten Konzernstandorte weltweit. Mehr als 10 Millionen Fahrzeuge gingen von hier aus bereits an Kunden in aller Welt."

Neben dem neuen Golf werden im Werk Puebla auch der Volkswagen Beetle als Coupé und Cabrio sowie der Volkswagen Jetta gebaut. Auch diese Modelle gehören technisch zur Golf-Klasse und sollen mittelfristig auf die Struktur des Modularen Querbaukastens (MQB) umgestellt werden. Weiterhin fertigt Volkswagen seit Anfang 2013 im Motorenwerk in Silao moderne TSI-Aggregate. Das Audi Werk in San José Chiapa wird den Produktionsverbund des Volkswagen Konzerns in Nordamerika ab 2016 verstärken.

Die Fahrzeugproduktion in Puebla sowie die Motorenfertigung in Silao erfolgen nach den modernen Umweltstandards des „Think Blue. Factory."-Programms der Marke Volkswagen. Ziel dieses Programms ist es, in allen Volkswagen Werken Ressourcen effizienter zu nutzen und die Umweltfreundlichkeit der Produktion kontinuierlich zu verbessern.

Volkswagen und Mexiko verbindet eine 50-jährige Erfolgsgeschichte. Bereits 1954 hatte Volkswagen den Export nach Mexiko aufgenommen. Vor 50 Jahren, am 15. Januar 1964, gründete das Wolfsburger Unternehmen dann mit der „Volkswagen de México S.A." eine eigene Importeurs-, Produktions- und Vertriebsgesellschaft. Ab 1967 rollte im neuen Werk Puebla der Käfer vom Band, dessen Produktion 2003 eingestellt wurde. Zusammen mit dem Bulli hat der Käfer in den vergangenen Jahrzehnten Mexiko motorisiert.

1997 nahm Volkswagen in Puebla die Produktion des damaligen New Beetle auf, der von dort in alle Welt exportiert wurde. Parallel lief die vierte Jetta-Generation an. Beide Modelle gaben dem Exportgeschäft von Volkswagen de México entscheidende Wachstumsimpulse. Der Volkswagen Konzern hat von 1964 bis heute insgesamt bereits 8 Milliarden US-Dollar in Mexiko investiert.