audi4ever als Pioniere im Audi Werk Györ/Ungarn

Es ist 5:00 Uhr Früh als plötzlich der Wecker die Nachtruhe stört. Ziemlich verstört und etwas sauer wird man aus den schönsten Träumen gerissen. Gerade als sich ein wenig Ärger breit machen will über den unsanften Weckruf da wird bewusst, dass Heute doch ein ganz besonderer Tag auf dem Plan steht und wir schleunigst aus den Federn kommen müssen. Wenig später starten die Motoren und man trifft sich mit Freunden um sich auf den Weg in Richtung Ungarn zu begeben. Warum denn ausgerechnet Ungarn? Tja nun, dort gibt es auch ein Audi Werk und zwar eines, dass wir bis dato noch nie so richtet beachtet und deshalb auch noch nicht besucht hatten. Also wird es doch mal Zeit, denn schließlich gibt es dieses Werk bereits seit 1993 und es liegt nur knapp 140km östlich von Wien. Um 6:30 trafen wir uns mit einem großen Teil unserer Truppe auf der Autobahn A4 in Höhe Fischamend. Die Luft ist frisch und kalt, der Herbst hat Einzug genommen und die ersten Sonnenstrahlen erwecken gerade erst das Land, doch trotz alle diesen widrigen Umstände können unsere Laune und Vorfreude nicht trüben.

Die Anreise zum Audi Werk hat sich doch als kleines Abenteuer erwiesen, da das Führungsfahrzeug mit keinem Navigationsmaterial über Ungarn ausgestattet war und die Navigatoren an Board sich nicht einigen konnte welche Abfahrt in Györ denn nun die richtige wäre. Gott sei Dank hatten wir genügend Puffer kalkuliert um nicht zu spät zu kommen. Wirklich faszinierend war, wie gesittet sich die a4e Mitglieder bei Kolonnenfahrt verhalten und so hatten wir es bis zu besagter Abfahrtsdiskussion geschafft stets 25 Fahrzeuge in einer geschlossenen Reihe über die komplette Distanz zu bewegen. Einen kleinen Auszug dieser Fahr könnt ihr Dank unserem User PENZI in folgendem Video sehen:

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So etwas kann man wahrlich nicht als selbstverständlich erachten. Einen riesen Vorteil hatte die verpasste Abfahrt auch und zwar konnten wir somit das komplette Audi Werk außen umrunden und uns somit die 4Mio. Quadratmeter besichtigen, das war der Umweg von 7km allemal wert. Am richtigen Einfahrtstor angekommen, wurden wir auch sogleich herzlichst empfangen und durften unsere hoch geschätzten Fahrzeuge in sicherer Umgebung in mitten von lauter neuen Audis abstellen.

Das was uns danach erwartete hat uns wahrlich freudig überrascht, denn bei dieser frühen Anreise kam uns Kaffee und Kuchen zum Frühstück wirklich gelegen.

Anschließend gabe es eine ausführliche Präsentation mit allen Daten und Fakten über das Audi Werk in Györ und die Entstehungsgeschichte.

Geschichte der AUDI HUNGARIA MOTOR Kft.

  • 1993 Die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. wird als 100-prozentige Tochtergesellschaft der AUDI AG gegründet. Im Dezember 1993 startet die Vorserienproduktion.
  • 1994 Start der Serienfertigung der Vierzylinder Motoren. Eröffnung des Motorenwerkes.
  • 1997 Start der Serienproduktion der V6-Motorenfertigung. Start der Serienproduktion der V8-Motorenfertigung.
  • 1998 Aufbau einer Kurbelwellen- und Pleuel-Bearbeitungslinie. Start der Fahrzeugmontage des Audi TT Coupé.
  • 1999 Serienanlauf der Montage des TT Roadster.
  • 2000 Start der Fertigung von Dieselmotoren mit Pumpe-Düse-Technik.
  • 2001 Das Motorenentwicklungszentrum wird eröffnet. Dieses Zentrum unterstützt die Motorenproduktion mit serienbegleitenden Entwicklungsaktivitäten vor Ort. Die Montage der Modelle Audi A3 und S3 startet in Györ. Diese Modelle werden bei Audi Hungaria bis 2003 montiert.
  • 2005 Im Juni 2005 wird der zehnmillionste Motor bei Audi Hungaria gefertigt. Der Motor wird in einen Audi TT eingebaut, der speziell für seinen Einsatz als Polizeifahrzeug ausgerüstet ist. Der Werkzeugbau der AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. wird eröffnet.
  • 2007 Start der Produktion des neuen Audi Modells A3 Cabriolet; Anlauf der Serienproduktion der Vierzylinder-CR-Dieselmotoren; Start der Serienproduktion der Zehnzylinder-BiTurbo-Motoren.
  • 2008 Start der Serienproduktion der Zwölfzylinder-TDI-Motoren.
  • 2010 Eröffnung des Motorenanlaufcenters; Start der Serienproduktion des Audi RS 3 Sportback; Entscheidung über den Ausbau des Werks zu einer vollwertigen Automobilproduktion.
  • 2011 Im April 2011 wird der 20-millionste Motor produziert. Das Unternehmen feiert im Juli 2011 die Grundsteinlegung für die Werkserweiterung. Die Bauarbeiten für das neue Werk laufen auf Hochtouren.

Produktion

Die Motorenproduktion in Györ startete bereits Ende 1993 mit der Vorserie. Im Oktober 1994 wurde das Motorenwerk eingeweiht. Audi sicherte mit dem Werk nicht nur seine internationale Wettbewerbsfähigkeit, sondern schuf damit in Ungarn ein strategisches Standbein, das zunehmend an Bedeutung gewann. Fast die gesamte Audi-Motorenpalette kommt mittlerweile aus Györ.

Begonnen wurde die Motorenproduktion mit dem Vierzylinder-Fünfventilmotor mit 1,8 Litern Hubraum, der als Saug- und Turbomotor hergestellt wird. Seit dem Jahr 1998 werden in Györ auch V-Motoren mit sechs Zylindern und einem Hubraum von 2,4 und 2,7 sowie 2,8 und 3,0 beziehungsweise 3,2 Litern gebaut. Ende 1997 wurde die Serienproduktion von Achtzylinder-Motoren mit 4,2 Litern Hubraum gestartet.

Die Produktpalette wurde 2002 um eine neue Motorengeneration mit Benzindirekteinspritzung (FSI) erweitert, zwei Jahre später ging die Pleuel-Fertigungslinie für Vierzylinder-Dieselmotoren in Betrieb. Mit dem 5,2-Liter Zehnzylinder-Ottomotor mit FSI-Technik bringt Audi Hungaria im April 2006 einen besonders leistungsstarken Motor auf den Markt. Im selben Jahr folgte ein weiterer Meilenstein: Mit dem Audi Valvelift System präsentierte das Unternehmen eine zukunftsorientierte, hocheffiziente und zugleich verblüffend einfache Technik der Ventilsteuerung.

Für Aufsehen sorgte Audi Hungaria im Oktober 2007, als die Serienfertigung der neuen Vierzylinder-Common-Rail-Motoren anlief. Die Common-Rail-Einspritzung ermöglicht es Audi und Volkswagen, ihr Angebot an durchzugstarken und zugleich verbrauchs- und emissionsarmen TDI-Motoren zu erweitern. Im September 2008 startete schließlich die Serienproduktion der 6.0-Liter-Zwölfzylinder-TDI-Motoren am Standort Györ.

Neben den Serienmotoren werden seit 2010 Versuchsaggregate im Györer Motorenanlaufcenter produziert. Im vergangenen Jahr entfielen in der Motorenproduktion 1.399.506 Einheiten auf Vierzylinder-Otto- und Dieselmotoren. Von den Fünfzylinder-Ottomotoren liefen 4.434 vom Band. 2011 wurden 447.835 Sechszylinder-Motoren und 27.201 Achtzylinder-Motoren gefertigt, des Weiteren 4.320 Zehnzylinder-Motoren und 461 Zwölfzylinder-Motoren. Die Serienproduktion der verschiedenen Modelle des Audi TT hat im April 1998 begonnen. Im April 2006 rollte die zweite Generation des Audi TT Coupé vom Band, im November die zweite Generation des Audi TT Roadster. Dabei ist der Audi TT ein echtes Gemeinschaftsprodukt: Der Karosseriebau und die Lackiererei stehen im Audi-Werk Ingolstadt, die Fahrzeugmontage findet in einer 35.000 Quadratmeter großen Halle im Werk Györ statt. Der Audi TT wird hier von hochqualifizierten Mitarbeitern mit Fachausbildung derzeit im Zweischichtbetrieb gefertigt.

Wer sich selbst einen Eindruck über die Fertigung in Györ machen will, der sollte sich nachfolgendes Video ansehen:

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Wegen des anhaltend großen Erfolgs des überarbeiteten Audi A3 und des Anlaufs des neuen Audi A4 wurden darüber hinaus Teile der Audi A3-Produktion von Ingolstadt nach Györ verlagert. So startete die Montage des Audi A3 hier im April 2001. Bis April 2003 wurden in Györ insgesamt 36.458 Audi A3 und Audi S3 gefertigt. Seit November 2007 läuft nun das Audi A3 Cabriolet vom Band. 2011 rollten 19.688 Audi TT Coupé, 5.804 Audi TT Roadster, 11.752 Audi A3 Cabriolet, 2.236 Audi RS 3 Sportback und 38 Versuchsfahrzeuge aus der Montagehalle in Györ. Bis Ende 2011 fertigte Audi Hungaria in Györ insgesamt 553.354 Automobile.

Im Rahmen einer konzernweiten Standortuntersuchung in Mittel- und Osteuropa erhielt die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. im Jahr 2005 den Zuschlag für die Realisierung des Werkzeugbaus. Mit der Investition von rund 40 Millionen Euro wurde eine Produktionshalle mit einer Fläche von 18.000 Quadratmetern errichtet. Dort werden Betriebsmittel für das Presswerk und den Karosseriebau hergestellt. Zu den Höhepunkten aus Produktionssicht zählen die Großpressen mit einer maximalen Presskraft von 25.000 Kilonewton und einem maximalen Werkzeuggewicht von 50 Tonnen.

Als Hersteller von Karosserieteilen bei Kleinserienfahrzeugen begann der Werkzeugbau bereits Mitte 2005 mit der Produktion von Karosserieteilen für die Vorserie des Audi RS 4, einem der Spitzenmodelle im Produktportfolio der AUDI AG. Ab 2006 wurden zahlreiche Karosserieteile für den Audi R8, ab 2008 für den Audi RS 6 in der Kleinserienfertigung des Werkzeugbaus am Standort Györ produziert. Derzeit werden Teile für elf parallel laufende Fahrzeugprojekte produziert.

Der Werkzeugbau ist nicht nur für den Audi Konzern tätig, sondern auch für die anderen Marken des VW-Konzerns. Der Werkzeugbau hat seine Produktpalette im Jahr 2010 um die Fertigung der Audi RS 5-Karosserieteile erweitert, der bereits das sechste Audi-Modell ist. Zurzeit sind im Werkzeugbau in Györ mehr als 460 Mitarbeiter im Dreischichtbetrieb beschäftigt.

2011 wurde der Werkzeugbau auf 28.000 Quadratmeter erweitert und damit die Kapazitäten erhöht. Bis 2013 plant das Unternehmen, rund 60 neue Arbeitsplätze im erweiterten Werkzeugbau zu schaffen.

Fertigungstechnologie und Logistik in Györ

Die Fertigungstechnologie und die Logistik in Györ sind prozesskettenorientiert. Die bearbeiteten Teile verlassen das Band genau dort, wo sie bei der Montage des Motors benötigt werden. Dadurch werden lange Wege vermieden. Schnell und direkt funktionieren die Anlieferung in die Fertigungsbereiche und der Transport der montierten Teile. Der interne Materialfluss wird so gesteuert, dass nur die Teile bereitstehen, die unmittelbar in der Montage benötigt werden. Teure Zwischenlager entfallen, und unproduktive Arbeitsschritte werden vermieden.

Der Material- und Motorentransport zwischen Györ und Ingolstadt wird hauptsächlich auf den Schienen abgewickelt. Die lackierten Karosserien sowie die Zulieferteile und Komponenten für das Werk in Ungarn werden in Ingolstadt zusammengestellt und mit der Bahn nach Györ gebracht. In der Gegenrichtung werden die fertigen Motoren und Fahrzeuge nach Ingolstadt zurücktransportiert. 16 Zugpaare verkehren wöchentlich auf dieser Strecke und garantieren, dass Güter bei besten Laufzeiten umweltfreundlich und kostengünstig transportiert werden können.

Die CKD-Aktivitäten des Unternehmens sind auch bedeutend. 2011 ist die CKD-Gruppe in eine eigene Halle gezogen. CKD bedeutet „Completely Knocked Down“, auf Deutsch „Komplett Zerlegt“. CKD ist eine Variante, bei der die Käufer aus Übersee (also Automobilwerke) die Motoren auch im komplett zerlegten Zustand bestellen können.

Technische Entwicklung

Im Juni 2001 wurde das Technische Zentrum in Györ offiziell seiner Bestimmung übergeben. Das Projekt wurde auf dem erweiterten Werksgelände mit einem Flächenbedarf von 5.000 Quadratmetern realisiert. Die Technische Entwicklung (TE) der AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. feierte 2011 ihr zehnjähriges Bestehen. In diesem Zeitraum wurden rund 31 Millionen Euro (neun Milliarden Forint) in die Aggregaten Entwicklung investiert und mehr als 150 Arbeitsplätze geschaffen. Das Motorenentwicklungszentrum unterstützt die Motorenproduktion mit serienbegleitenden Entwicklungsaktivitäten vor Ort. Die Entwicklungsingenieure erhalten ihre Aufträge aus den Bereichen der Motorenfertigung bei Audi Hungaria sowie der Motorenentwicklung der AUDI AG. Die Fertigungsplanung beinhaltet sowohl die planerische Betreuung der vorhandenen Motorenfertigung als auch die Konzeption und Inbetriebnahme neuer Fertigungslinien- und anlagen.

Derzeit arbeiten mehr als 150 Ingenieure und Mitarbeiter an verschiedenen Entwicklungsprojekten wie Reibleistung, Verschraubung und Motorakustikanalyse. Das Zentrum verfügt über 13 hochmoderne Prüfstände sowie verschiedene Werkstätten, ausgerüstet mit den neuesten Technologien.

Zugleich baut die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. ihre Entwicklungsaktivitäten im Bereich Entwicklung Gesamtfahrzeug aus. In den nächsten Jahren werden rund sieben Millionen Euro (zwei Milliarden Forint) in den Aufbau des neuen Bereichs fließen und 70 neue Arbeitsplätze für Ingenieure geschaffen. In der Gesamtfahrzeugentwicklung werden künftig unter anderem Aggregate- und Fahrzeugerprobungen unter kundennahen Betriebsbedingungen, Fahrzeugdauerlauf, numerischer Gesamtfahrzeugsimulation sowie diverse, spezielle Analysen durchgeführt.

Mitarbeiter bei Audi Hungaria

Die Audi Motor Hungaria Kft. genießt bei angehenden Akademikern einen hervorragenden Ruf. Das belegt eine Umfrage der internationalen Studentenorganisation AIESEC unter 8.000 Hochschul- und Universitätsabsolventen. In diesem AIESEC-und Aon Hewitt Develor Ranking wurde Audi Hungaria bereits zum dritten Mal zum „Attraktivsten Unternehmen“ gewählt.

Ein Image, das sich das Unternehmen kontinuierlich erarbeitet hat: So sind die Mitarbeiter in der Verwaltung und Produktion stets in Teams tätig. Auf dieser Grundlage wird bei der Personalauswahl neben fachlicher Qualifikation, Sprachkenntnissen und Berufserfahrung vor allem Wert auf Teamfähigkeit und Sozialkompetenz gelegt. Die Auswahl erfolgt in „Assessment Centern“.

Im Oktober 2011 hat Audi Hungaria ein Projekt- und Trainingscenter (PTC) eröffnet. Dort werden die künftigen Mitarbeiter und Auszubildenden aus- und weitergebildet. Im 11.000 Quadratmeter großen Projekt- und Trainingscenter nehmen täglich rund 450 Mitarbeiter an fachlichen und überfachlichen Trainings sowie Basisqualifizierungen, Lean-Schulungen und prozessorientierten Trainings teil. Darüber hinaus können sich dort die Mitarbeiter des neuen Automobilwerks die notwendigen Grundfertigkeiten aneignen, zum Beispiel für Karosseriebau und Lackiererei sowie Expertenkompetenz wie etwa für Automatisierungstechnik. 50 hochmoderne Anlagen und Roboterzellen sind Teil diverser Lerninseln für Montage, Lackiererei und Karosseriebau, Mechatronik sowie Elektronik.

Die Vergütung orientiert sich – wie auch bei der AUDI AG – an einem einheitlichen, leistungsorientierten Entgeltsystem, das neben dem Grundlohn einen variablen, leistungsabhängigen Anteil enthält. Leistungsziele und Abläufe werden von Beschäftigten und Vorgesetzten gemeinsam vereinbart. Dabei spielen Aspekte wie Qualität, Produktivität, Liefertreue und Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle. Soll- und Ist-Werte werden in den Teams für jedermann sichtbar auf Schautafeln dargestellt. Engagement und Qualifikation der Mitarbeiter werden gefördert. Das Unternehmen unterstützt die persönliche und fachliche Weiterbildung durch ein breites Spektrum an Weiterbildungsmaßnahmen.

Umweltschutz am Standort Györ

Nachhaltigkeit steht bei Audi Hungaria ebenso im Fokus wie Qualität und Produktivität und ist ein wichtiger Teil der Unternehmensstrategie. Ein modernes Unternehmen wie die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. hat eine hohe Verpflichtung gegenüber der Umwelt, der Gesellschaft, der Wirtschaft und seinen Mitarbeitern. Die Umweltbelastungen so gering wie möglich zu halten und die Ressourcen der Natur zu schonen, gehört deshalb ebenso zur Unternehmensphilosophie wie die sorgfältige Verarbeitung und die hohe Qualität aller Materialien.

Aus diesem Grund hat das Unternehmen im Jahr 1999 das auf „EMAS“ basierende Umweltmanagementsystem eingeführt, das durch einen unabhängigen akkreditierten Gutachter jährlich überprüft und zertifiziert wird. Das Umweltmanagementsystem der Audi Hungaria entspricht seit 2002 auch den Forderungen von Norm ISO 14001 und seit 2011 den Forderungen der EN 16001. Sämtliche Prozesse sind dementsprechend strukturiert und angepasst.

Nach der umfassenden Überprüfung und Bewertung der Umweltaspekte und Umweltauswirkungen hat die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. zur Konkretisierung der Umweltpolitik eine Reihe von Umweltzielen definiert. So strebt das Unternehmen unter anderem danach, die Umweltleistung ständig zu erhöhen, das Umweltmanagement zu verbessern, die Energieeffizienz seiner Anlagen zu erhöhen und die anfallenden Wege im Bereich der Logistik zu reduzieren.

Im April vergangenen Jahres haben die Audi Hungaria und die AUDI AG die zweite Stufe eines Waldprojektes gestartet. Auf einem vier Hektar großen Gelände, 25 Kilometer von Györ entfernt, wurden 16.000 Traubeneichen angepflanzt. Das neue Gebiet steht dem Unternehmen für 100 Jahre zur Verfügung und wird von der regionalen Forstbehörde gepflegt. Audi Hungaria investiert rund 55.000 Euro (16 Millionen Forint) in Anpflanzung und Pflege des Waldgeländes. Damit unterstützt das Unternehmen wissenschaftliche Forschungsprojekte zum Klimaschutz und zur Biodiversität. Die erste Stufe des Waldprojektes wurde im November 2009 eingeläutet. Damals wurden 13.000 Stieleichen in der unmittelbaren Nähe von Györ angepflanzt.

Diese Vorreiterrolle von Audi Hungaria im Bereich Nachhaltigkeit wurde mit einer Reihe von Auszeichnungen gewürdigt. Dazu zählen beispielsweise der EMAS-Award der Europäischen Union (sieben Mal), der Öko-Profit Preis (drei Mal), der Grüne Frosch Award (drei Mal) sowie der Central-European Environmental Reporting Award (zwei Mal) und der Umwelt-Ersparungspreis (ein Mal).

In unserer Galerie findet ihr ein Album über das Werk in Györ: >>>KLICK MICH<<<

Nach dieser wirklich ausführlichen und informativen Präsentation des Unternehmens ging es los mit der Führung durch die Endfertigung des Audi TT, anschließend machten wir eine Rundfahrt über das komplette Gelände mit einem extra für uns zur Verfügung gestellten Bus.

Den Abschluss und zugleich den Höhepunkt unser Führungen bildete die Besichtigung der Motorenfertigung von V8, V10 und V12. Das ließ so manches Herz wahrlich höher schlagen und machte Lust darauf einen dieser Motoren in einem S oder RS Modell sein Eigen zu nennen.

Im Audi Werk Györ gibt es auch eine eigene Teststrecke wo die gefertigten A3 Limousinen und zukünftig auch das neue A3 Cabrio ausführlich getestet werden, um sicher zu gehen, dass die Qualität für uns Kunden auch zukünftig gesichert ist. Ein Eindruck darüber seht ihr hier:

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Und als wäre dies alles nicht schon sehr beeindruckend gewesen und hätte unsere Herzen mit großer Freude erfüllt, wurden wir abschließend noch mit einem wunderbaren Mittagsbuffet überrascht, dass ausschließlich aus ungarischen Spezialitäten bestanden hat und allen hervorragend in gemütlicher Atmosphäre hervorragend geschmeckt hat.

Um dieses hervorragende Event danach noch gebührend zu feiern und gemütlich ausklingen zu lassen, machten wir uns "geschlossen" im Konvoi wieder auf den Weg nach Österreich und haben am Neusiedlersee in Podersdorf im Lokal Podo den Tag ausklingen lassen.

Dies konnte uns Wind und Wetter auch nicht trüben, da die Mitglieder von audi4ever wieder Mal eine ausgesprochen tolle, lustige und sehr familiäre Runde gebildet haben.

Abschließend möchten wir uns an dieser Stelle von ganzem Herzen bei Audi für die hervorragenden Führungen, das fantastische Service, den überaus freundlichen um nicht zu sagen familiären Empfang und dieses perfekte Event zu bedanken. Da wir im Jahr 2013 bereits die Standorte Ingolstadt und Neckarsulm besucht hatten, war es nicht leicht dies noch zu übertreffen, doch wir wurden wahrlich von der Gastfreundschaft überrascht und fühlten uns äußerst wohl. So als wären wir nicht nur die größten Audi Fans Europas, sondern wirklich ein Teil der großen und tollen Audi Familie. Das nennen wir mal Service am Kunden und das kann sich sehen lassen. Das Service und die Atmospähre in Ingolstadt war auch heuer toll, selbst wenn man teilweise bereits zum 9.Mal diesen Standort besucht hat, ist es immer wieder eine Freude und es ist sehr professionell und beeindruckend. Die Atmosphäre in Neckarsulm steht dem um nichts nach, ist aber im Vergleich zu Ingolstadt nochmals Energie geladener doch so herzlich und familiär wie in Györ hatten wir uns noch nie gefühlt. Da diese Führungen in Györ in diesem Umfang normalerweise nicht üblich sind, fühlten wir uns als echte Pioniere und hoffen, dass wir womöglich nächstes Jahr wieder kommen dürfen um die Produktion der A3 Limousine, des A3 Cabrios und vielleicht dann auch schon die Fertigung des Audi TTs in der 3. Generation besichtigen zu dürfen. Es wäre uns eine große Ehre.

Als audi4ever möchten wir uns auch bei unseren Mitgliedern dafür bedanken, dass sie so zahlreich diese Chance genützt haben und mit gewohnt ausgezeichneter Manier unsere Community repräsentiert haben. Es ist uns immer wieder eine Freude unsere Zeit mit euch teilen zu dürfen.

>>>KLICK GALERIE<<<

Wir werden alles dafür geben, diese Familie weiter zu leben. stay tuned...

Kommentare 12

  • War echt Top :) Aber der GTI haut das Foto zum hahaha

  • Super Bericht! War ein toller a4e Ausflug!

  • Super Bericht :D Klingt natürlich wieder nach viel Spaß!

  • Danke vielmals Leute!!! :anbeten: @Stüx ja dieses eine ist gut geworden, die anderen hab ich gekübelt... :zwinker:

  • Danke für die Organisation Manfred! War ein echt tolles Event! Super Bericht! :)

  • Toller Bericht Manfred :) Super Das Foto von dir und Marina habe ich super hinbekommen :daumen: ;)

  • Super Bericht und nochmals danke für die Organisation :-)

  • SUPER Bericht Manfred, DANKE für die ganze Organisation usw. war echt ein Hammer Tag...

  • Echt super Bericht! Da hört man die Leidenschaft aus der Seele sprechen. :audikiss:

  • feiner bericht zum ausflug is schon alles gesagt worden - TOP

  • vielen, herzlichen Dank für das Lob! :anbeten:

  • was für ein genialer Bericht Manfred - Dankeschön :bang: Zum Navi sei noch erwähnt es gibt eine neue Straße rund ums Werk welche nicht verzeichnet ist. Die alte Straße verlief mitten durchs Werksgelände und wurde durch die Erweiterung von der Stadtverwaltung verlegt.