Mit Audi vom Nord- zum Südpol

Es ist sein persönlich größtes Abenteuer und wohl auch eines der größten weltweit: Heute bricht Johan Ernst Nilson zu seiner „Pole2Pole“-Expedition auf. Innerhalb von zwölf Monaten wird er komplett klimaneutral vom Nord- zum Südpol reisen, das bedeutet nur von Naturkräften getrieben. Um das bestmögliche Konzept für sein Equipment zu finden, stand ihm Audi mit Technologien und Know-how zur Seite: Nilson testete seine Ausrüstung unter Extrembedingungen im Audi Windkanal und der Kältekammer in Ingolstadt. Zusätzlich unterstützten Audi-Ingenieure die Entwicklung seines superleichten Schlittens.

Die Leichtbautechnologie ist eines von vielen Gebieten, in denen Audi Pioniergeist beweist. Besonders leichte Werkstoffe reduzieren das Gewicht des Autos und damit auch dessen Verbrauch. Die gleiche Technologie fand nun Einsatz bei der Entwicklung eines innovativen Schlittens, der Johan Ernst Nilson auf seiner letzten und vermutlich schwierigsten Etappe der Expedition begleiten wird – der Durchquerung der Antarktis. Mit ihm wird der Schwede seine Ausrüstung transportieren.

Nur eine punktgenaue Konstruktion ermöglicht, einen Schlitten für solch extreme Verhältnisse zu bauen. Um mit maximaler Geschwindigkeit über Eis und Schnee zu gleiten, muss er besonders leicht sein. Dafür sorgt die spezielle Karbon-Faser-Konstruktion. Diese ist zugleich haltbar und funktionsfähig genug, um unter schwierigsten Bedingungen zu bestehen. Auch eine auf das Minimum reduzierte Reibung ist erforderlich, um auf dem rauen Eis gut vorwärts zu kommen. „Wir wollten einen Schlitten entwickeln, auf den sich Johan Ernst Nilson während seiner gesamten Reise durch die Antarktis verlassen kann. Dafür haben wir ausschließlich Hightech-Materialien benutzt,” sagt Wolfgang Egger, Designchef des Audi Konzerns.

Gründliche Vorbereitung für eine solch riskante Reise ist überlebenswichtig. Um sicherzustellen, dass die Ausrüstung Eis, Schnee und hohe Windgeschwindigkeiten überdauert, hat Johan Ernst Nilson Kleidung, Zelt und Schlafsack in der Audi Kältekammer und im Audi Windkanal getestet. Beide simulieren arktische Verhältnisse, denn normalerweise wird hier die Winterfestigkeit der Ingolstädter Automobile getestet. „An einem einzigen Tag bei Audi konnte ich viele Erkenntnisse und Einblicke gewinnen, die mir auf meiner Reise durch die Antarktis von großem Wert sein werden”, sagt Johan Ernst Nilson.

Auch auf seiner Tour durch Nord-, Mittel- und Südamerika, die Nilson per Fahrrad zurücklegen wird, unterstützt Audi den Schweden: Als Expeditionsauto transportiert ein Audi Q5 ein Kamerateam und Journalisten, die Nilsons Fortschritt verfolgen. Ein ganzes Jahr lang wird die Expedition dauern. Teilstrecken der Reise, die nicht ohne Hilfe von Motorenkraft bestreitbar sind, werden Klima-kompensiert, um die ganze Expedition CO2-neutral zu gestalten.

Was Audi mit dem Abenteurer verbindet, sind großer Pioniergeist und Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt. Der Autobauer aus Ingolstadt hat sich zum Ziel gesetzt, immer wieder den innovativsten Weg zu gehen. Leichtbau, TDI-Dieselmotoren oder der Allradantrieb quattro sind die bekanntesten Beispiele. Audi engagiert sich aber auch über das Automobil hinaus. So ist Audi der Initiative DESERTEC beigetreten. Diese untersucht Konzepte, mit denen zum Beispiel in den Wüsten Nordafrikas elektrischer Strom erzeugt und zu den Verbrauchszentren in Europa übertragen werden kann. Außerdem hat Audi 2009 eine eigene Umweltstiftung gegründet mit dem Ziel, die natürliche Lebensgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen zu schützen. Daher fördert die Stiftung Maßnahmen und Forschungsaktivitäten, welche die Entwicklung von umweltverträglichen Technologien jenseits des Automobils unterstützen sowie zur Umweltbildung und zu einem nachhaltigen Mensch-Umwelt-System beitragen.

Auch Johan Ernst Nilson setzt sich für die Umwelt ein. Während seiner Etappe durch die USA plant der Schwede, Charity-Organisationen zu besuchen. In Vorträgen möchte er Interesse für mehr Umweltbewusstsein wecken.

Nilson hat bereits Expeditionen in über 100 Länder unternommen, immer unter Extrembedingungen. Die kommende Expedition wird seine bislang größte sein. Auf der Internetseite des Audi Geschäftsberichtes 2010 kann jeder Johan Ernst Nilson auf seiner Reise von Pol zu Pol begleiten und sich über das Vorhaben sowie die gemeinsame Vorbereitung mit Audi informieren: www.audi.com/ar2010/pole2pole.

Die Etappen der „Pole2Pole“-Expedition:
1. Vom Nordpol zur nördlichsten Spitze Grönlands (auf Ski)
2. Von der nördlichsten Spitze Grönlands zur Thule Airbase (per Hundeschlitten)
3. Von der Thule Airbase nach Ottawa (per Segelboot)
4. Von Ottawa nach Patagonien (auf dem Fahrrad)
5. Von Patagonien zur Antarktis (per Segelboot)
6. Durch die Antarktis (per Kite-Surfing)

Quelle: Audi