Audi auf der CES 2012 in Las Vegas

Mit einem Feuerwerk an Innovationen baut Audi seine Führerschaft in der Automobilelektronik weiter aus. Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas (USA) präsentiert das Unternehmen seine gegenwärtigen und künftigen Lösungen. Sie stehen unter dem Schlagwort Audi connect – der intelligenten Vernetzung der Autos von Audi mit dem Besitzer, dem Internet, der Infrastruktur und anderen Fahrzeugen.

Auf sieben Technologiefeldern rund um das Thema Audi connect präsentiert Audi zahlreiche Innovationen. Einige von ihnen werden bald in Serie gehen.

Connectivity
Audi bringt den Highspeed Mobilfunkstandard LTE in seine Fahrzeuge.

Die Audi Phone Box koppelt künftig Mobiltelefone jeden Typs perfekt ans Fahrzeug.

Bedienkonzept
Audi bringt das intuitiveTouchpad jetzt auch in die Kompaktklasse.

Weiterentwickelte Head up –Technologie mit innovativer Gestenbedienung.

Nahtlose Integration von Mobile Apps in das intuitive Audi Bedienkonzept

Sprachbedienung
Audi bietet dem Kunden schon heute als einziger Hersteller eine online verfügbare Google Voice POI search (Point Of Interest – Suche mit Sprachbedienung).

Online Services
Integration von Google Earth und Google Street View online in das Navigations­system.

Mobile Computing
Infotainment- Architektur mit neuesten Prozessoren von Nvidia.

Assistenzsysteme
Vom Spurhalteassistenten bis hin zur Vision vom pilotierten Fahren.

3D-Grafik
Brillante 3D-Grafik auf ultradünnem Display.

Der Begriff Audi connect umreißt das Technikfeld der vernetzten Mobilität, auf dem Audi in der Automobilindustrie die Führungsrolle inne hat. Auf der CES, der wichtigsten Elektronik-Messe der Welt, präsentiert das Unternehmen seine Technologien von heute und seine Entwicklungen für morgen.

Viele Modellfamilien, beginnend beim kompakten A1, lassen sich optional mit dem Internet verbinden. Über den integrierten WLAN-Hotspot können der Beifahrer und die Fondpassagiere mit ihren Smartphones und anderen mobilen Endgeräten frei surfen und mailen.

Für den Fahrer hat Audi maßgeschneiderte Audi connect Services entwickelt – die Navigation mit Google Earth-Bildern etwa, die Audi Verkehrsinformationen online, die Point-of-Interest-Suche per Sprachbedienung oder Google Street View. In den meisten Modellen stehen für die Nutzung dieser Dienste drei Bedienebenen bereit – der große Dreh-/Drück-Steller, das Touchpad MMI touch und eine leistungs­fähige Sprachsteuerung. In zukünftigen Fahrzeugen ergänzt auch eine innovative Gestenbedienung die Eingabemöglichkeiten.

Die Technologien, die Audi für die nahe Zukunft entwickelt, führen diese Linie fort. Unter dem Schlagwort „Data in the cloud“ werden Daten, die auf Servern liegen, ins Auto kommen, beispielsweise Musik oder – für die Beifahrer – Videos. Apps für das Smartphone werden es möglich machen, das Auto aus der Ferne zu konfigurieren – besonders attraktiv wird dies bei den elektrisch angetriebenen e-tron-Modellen sein.

Als Grundlage für diese neuen Audi connect-Dienste dient der neue Mobilfunk­standard LTE (Long Term Evolution), der große Datenmengen transportieren kann – Audi bringt ihn ins Auto. Auch in der künftigen Car-to-X-Kommunikation kann LTE eine wichtige Rolle spielen. Die neue Technologie bedeutet die Vernetzung der Autos untereinander und mit der Verkehrs-Infrastruktur – sie hat das Potenzial, das Fahren ökonomischer und sicherer zu machen. Auch beim so genannten Kreuzungsassistenten ist die Car-to-X-Kommunikation im Spiel – er ist eines von mehreren Assistenzsystemen, die Audi entwickelt.

Bei allen neuen Services von Audi connect gilt eine zentrale Anforderung: Sie sollen das Fahren komfortabler machen und den Fahrer damit weiter entlasten. Ein Musterbeispiel für diese Philosophie ist das Head up-Display, das wichtige Informationen in der Frontscheibe zeigt. Audi treibt auch hier den Fortschritt voran – mit innovativen Projektionstechniken und mit Anzeigen, die scheinbar in der realen Umwelt liegen.

Der neue A3, der bald sein Debüt geben wird, präsentiert bereits viele Neuerungen bei der Bedienung. Sein Touchpad ist in den runden Dreh-/Drück-Steller integriert, so wird es zum Touchwheel. Der Monitor ist ebenfalls neu entwickelt und ermöglicht gestochen scharfe 3D-Grafiken – das elektrisch ausfahrbare Sieben-Zoll-Display ist nur elf Millimeter dünn und wirkt optisch so elegant wie ein iPhone. Eine weitere Innovation ist die Audi Phone Box, eine universelle Schnittstelle zwischen Handy und Auto.

Mit dem A3 startet Audi in eine neue Ära bei der Infotainment-Hardware – der Modulare Infotainment-Baukasten (MIB) feiert seine Premiere. Der Zentralrechner des MMI-Systems integriert das so genannte MMX-Board (MMX: Multi-Media eXtension), ein Steckmodul, dessen Herzstück ein leistungsfähiger Tegra-Prozessor von Nvidia ist. Audi kann die modular aufgebaute Hardware durch den Austausch des MMX-Boards stets auf der Höhe der Zeit halten.

Audi wird auch künftig die jeweils aktuellsten und schnellsten Chips vom Marktführer Nvidia in seinen Fahrzeugen einsetzen; die 2005 gestartete Kooperation läuft sehr erfolgreich. Bei der Software setzt die Marke mit den Vier Ringen auf die Infotainment-Lösungen der e.solutions GmbH, einem Joint Venture zwischen Audi und dem finnischen Unternehmen Elektrobit. Das junge Unternehmen kauft auf dem Weltmarkt Funktions-Software zum Beispiel für Navigation oder Telefonie ein und integriert sie in die e.solutions Software Suite.

Quelle: Audi