AUDI AG: Auszeichnung für Stammzellen- und Knochenmarkspender

  • Zwölf Neckarsulmer Audi-Mitarbeiter retten mit ihrem Einsatz Leben

  • Dr. Horst Mann, Leiter des Gesundheitszentrums Neckarsulm: „Uns ist es wichtig, die Mitarbeiter bei der Typisierung zu unterstützen.“

  • Betriebsrat Norbert Rank ehrt Spender

Allein seit der Typisierungsaktion 2010 haben sich mehr als 1.000 Beschäftigte am Standort Neckarsulm in der Datenbank der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registrieren lassen. Mit nachhaltigem Erfolg: Neun Audianer haben seitdem mit einer Stammzellen-, drei mit einer Knochenmarkspende Menschenleben gerettet. Die DKMS zeichnete jetzt diesen Einsatz für das Wohl der Mitmenschen im Audi Forum Neckarsulm aus.

„Die Aussicht, einen geeigneten Spender für erkrankte Menschen zu finden, gleicht einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen“, erklärt Dr. Horst Mann. Um diese Suche zu erleichtern, biete Audi den Mitarbeitern neben den DKMS-Spendenaktionen die Möglichkeit, sich im Rahmen der freiwilligen Gesundheitsvorsorge typisieren zu lassen. Mit großer Wirkung, denn „die Chance, einen Spender mit passenden Merkmalen zu finden, liegt oft bei eins zu mehreren Millionen“, verdeutlicht Mann.

Auch Norbert Rank lobt das Engagement der Audianer: „Sich typisieren zu lassen ist relativ leicht. An einer Stammzellen- oder Knochenmarkübertragung teilzunehmen, ist eine Entscheidung, zu der ich die Spender beglückwünsche und meine große Anerkennung ausspreche.“

Laut Iris Theisen, Leiterin der DKMS-Spenderneugewinnung, spricht die Zahl auch für den hohen Gesundheitsstand der Neckarsulmer Mitarbeiter: „Denn nur wer rundum gesund ist, kommt als Spender in Frage. Mit dem Standort Neckarsulm haben wir einen starken und wichtigen Partner an unserer Seite, der uns dauerhaft dabei unterstützt, neue Spender zu gewinnen.“

Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei ist mit mehr 2,5 Millionen registrierten Mitgliedern die weltweit größte Datenbank für Stammzellen- und Knochenmark­spender. Jährlich erleiden bundesweit rund 11.000 Menschen eine lebens­bedrohliche Erkrankung des blutbildenden Systems wie beispielsweise Leukämie.

Quelle: Audi