A4 B5 ölfeuchter Motor durch gebrochenen Einführtrichter für den Peilstab

  • Tüv und zuletzt auch Werkstatt bemängelten bei meinem Wagen immer wieder einen leichte ölfeuchte unterm Motor, so etwa zwischen Motor und Kupplungsglocke. Die Werkstatt meinte schon, das müsste evtl. mal ein Simmering und dann auch gleich die Kupplung getauscht werden.


    Ich habe dann nach der Inspektion festgestellt, dass sich oben am Motor unterhalb des Ölfilters eine Menge Öl angesammelt und auch das Metallrohr vom Peilstab einen ziemlich dicken Ölfilm angesetzt hat. Bei einer näheren Betrachtung stellte sich dann heraus, dass der Einführtrichter aus Kunststoff gebrochen ist und nur noch in der oberen Halterung am Motor hing.


    Der Einführtrichter sitzt nicht nur einfach auf dem Metallrohr drauf, sondern dichtet durch ein innerers Rohr auch gegenüber diesem ab. Wenn der nach Jahren spröde wird und bricht, können ggf. auch Kunststoffteile in die Ölwanne fallen. Bei mir wars halt so, dass auch nach kurzen Strecken schon wieder sich deutlich Öl angesammelt hat.


    Es spricht nicht unbedingt für Fachwerkstatt und Tüv, dass keinen von beiden diese Fehlerquelle bekannt war. Selbst auf meine Nachfrage hat die Fachwerkstatt noch eine mögliche Verbindung zwischen der Ölfeuchte und dem gebrochenen Einführtrichter verneint. Seit der Reparatur ist der Wagen aber trocken.


    Den Ölmeßstab, dessen Griff augenscheinlich aus dem gleichen Kunststoff gefertigt wurde, hatte ich schon vor längerer Zeit aus diesem Grund getauscht. Auf die Notwendigkeit, auch den Einführtrichter zu tauschen, wurde ich nicht hingewiesen.

    Einmal editiert, zuletzt von cp ()

  • nun ja leider sprechen solche Dinge wirklich nicht für manche Werkstätten. Die würden halt lieber richtig viel Geld verdienen indem sie dir eine neue Kupplung und ZMS inkl. Getriebersimering andrehen.