Der starke Regen hat auch Teile des Audi-Werks in Neckarsulm unter Wasser gesetzt. Die Produktion wurde vorübergehend gestoppt, erst mit der Spätschicht am Montagnachmittag lief sie in Teilen wieder an. Wann die Produktion wieder komplett aufgenommen werden könne, sei derzeit noch unklar, sagte eine Audi-Sprecherin am Montag in Neckarsulm.
„Die Sicherheit der Mitarbeiter muss an erster Stelle stehen“, sagt der Neckarsulmer Audi-Betriebsratschef. Nur in Teilen der Fahrzeugmontage ist die Fertigung am Nachmittag wieder angelaufen, die Karosseriebauten sind unverändert nicht in einem Zustand, der eine Produktion erlauben würde.
Dennoch betont Rank, dass sie die Hochwasserschutzmaßnahmen bewährt haben. „Ohne die wäre alles viel schlimmer.“ Denn weder die Sulm wie einst in den 1970er Jahren noch der Neckarkanal, der direkt am Werk vorbeifließt, waren für die Überschwemmung verantwortlich, sondern der kleine Amorbach, der die Bahngleise unterspült und Schlamm und Wassermassen in den nördlichen Teil des Automobilwerks gespült hat. Stündlich werde zurzeit die Lage analysiert, wie lange es dauert, bis in den Karosseriebauten wieder produziert werden kann, und ob auch andere Bereiche der Produktion Schaden genommen haben.
Die Aufräumarbeiten seien seit den frühen Morgenstunden im Gange, sagte die Sprecherin. Die Werkfeuerwehr werde von den benachbarten Feuerwehren und dem Technischen Hilfswerk unterstützt. Die Fahrzeugauslieferungen an Kunden im Audi Forum Neckarsulm fänden statt, Werkführungen seien aber nicht möglich. Etwa 2700 Mitarbeiter konnten ihre Schicht am Morgen nicht antreten.
Wie hoch der Schaden ist, der durch die Überschwemmungen und den Produktionsausfall verursacht wurde, konnte die Sprecherin ebenfalls noch nicht sagen.
Quelle RNZ
Sorry Fotos fehlen weil ich keine Copyrights verletzen will und unsicher war ob das dann so waere.
