Studie zum Nutzwert von Hochoktankraftstoffen

  • Jo ich werde es weiter versuchen aber nur ab und zu, lt. Produktdatenblatt von Shell wird ja versprochen, dass der V Power Diesel besser für die Injektoren und von der Reinigungswirkung her besser ist als ein normaler Diesel. Darum hab ich ihn jetzt auch mal getankt. :zwinker1:


    Nur auf die Zeit gesehen ist es mir nicht Wert so viel mehr zu bezahlen für den Diesel, sind ja Preise wo man auf der Autobahn auch schon tanken kann. :mrgreennew:

  • Das mit dem V-Power Diesel ist wieder eine andere Sache - hat mit Oktanzahlen selber nichts zu tun
    Würd ich beim Diesel nicht unbedingt Dauernd tanken, aber schaden tuts nicht

    :A4e3: Audi A6 4G 3,0Tdi Quattro S-Tronic

  • Das ist mir schon klar das der Diesel nichts mit Oktanzahlen zu tun hat... . Aber wenn schon um den V Power geht wollt ich wissen, was ihr vom Diesel hält. Wie gesagt ich werde den V Power nur ab und zu tanken, ich halte mal an dem Strohhalm fest bzgl. besserer Reinigung der Injektoren.

    Audi A4 Avant B7 3.0 TDI quattro [150kW]
    -Buisness Edition / S-Line Mix-

    --> :virusgelb:

  • Hi!


    Muss natürlich auch hier meinen Senf dazu geben :-). Ich denke auch nicht, daß bei "normalen", also serienmäßigen, ungetunten Großserienmotoren ein großer Unterschied besteht. Man bedenke: Die Motoren, die bei uns mit 95/98 Oktan laufen, haben mit dem USA-Super (93 Oktan) ebenfalls die gleiche Leistung.


    Jetzt kommt das große ABER :doc::


    Hab ich einen getunten Motor, vor allem bei Saugern, wird gerne die Toleranz, die für schlechten Treibstoff im Steuergerät einprogrammiert ist, herausgenommen und die max. Drehzahl erhöht, sprich, zb. ein von 343Ps auf 370PS gechippter e46 M3 würde mit 95 Oktan zum Klopfen anfangen, Damit das nicht passiert, regelt die Elektronik dagegen, kein klopfen aber z.b. nur mehr 343PS..., d.h. hier bringt das 100er schon was.


    Interessant wäre eben ein Vergleich mit einem modernen (nicht mit einer 80er Jahre Konstruktion) Hochdrehzahlsauger (R8 V10 oder M5/6 V10, Ferrari), serienmäßig und softwareoptimiert


    Das ist auch der Grund, warum die meisten seriösen Chiptuner mind 98Oktan nach dem tuning angeben.


    Die 100 Oktan bringen schon Leistung, wenn der Motor dafür programmiert ist (und hoch dreht!). Mein e30 318iS Gruppe A war z.b. auf 107 Oktan Rennbenzin eingestellt, der hat mit dem 100er wahnsinnig geklopft (hat auch 9500 Umdr/min gedreht)


    Weiters kommen die besseren Additive dazu, die bei V-Power sicherlich eine sauberer Verbrennung (Leistung hin oder her) erlauben -- weniger verkockeln etc...


    Mein Fazit: An Leistung bringt 100 Oktan im Unterschied zu 98 Oktan bei serienmäßigen Autos sicherlich nichts.

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  • aufpassen bei ps angaben in englisch sprachigen raum, die nehmen ofr bhp und nicht din ps daher kommen da auch oft unterschiedliche ps zahlen zustande



    1 bhp = 1,014 DIN-PS = 745,7 W

    A3 3.2 V6 quattro

  • Was bringt der Formel-1-Sprit?
    Copyright eben dort

  • naja, nicht unbedingt. bei einem Serienmotor, der min 91okt braucht ist das natürlich käse und kann -wie bei alten amis- sogar die Leistung und die Laufkultur stark verschlechtern! bei motoren die min 95 haben auch ein Käse aber bei motoren die min. -wie gesagt MINIMUM- 98er brauchen, da spürst du (und kannst ihn messen) schon den Unterschied, weil die in der lage sind mit dem Klopfsensor und der zündungseinstellung sehr wohl gegenzukorrigieren und somit mehr Leistung zu generieren. Und viele gechippte Modelle (ABT, MTM,...) haben nach der Softwareoptimierung mind. 98 Oktan, weil sie die Sprittoleranz rausprogrammiert haben. Bei denen spürt man das sehr wohl! Deswegen wie so oft: es kommt drauf an! Viele amerikanische Tuner geben die Leistung auch nach oktanzahlen an, da in den diversen bundesstaaten verschiedene Qualität angeboten wird, zb. schreiben die bei 89 oktan 350ps, bei 93 372PS bei 95 381PS.....


    Nimm zb. einen Nissan GT-R (lebensgefährte meiner Mutter hat einen getunten) der hat 98Oktan nur im Notfall! wennst mit dem mit 98er fährst, scheppert der, das dir sschlecht wird! und er schüttet in das 98er dann den Lucas Octane booster rein (2 Flaschen) und schwupps weg ist das Klopfen! Wie gesagt, der Motor muß halt auch für die Oktanzahl ausgelegt sein.

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  • WINMAN: zu über 90% ist der Spritgrundstoff bei allen Tankstellen immer der gleiche (also 95 oder 98 Oktan).
    Nachher kommt in den Tanker ggf. dann noch das Additiv von Esso, Aral oder der Kette dazu.
    Aber die werden alle in den gleichen Raffinerien befüllt.


    Zen-C4

  • yep, ich denke allerdings daß Jet auch nicht schlecht ist…. allerdings so Sachen wie avanti oder turmoil würde ich nicht tanken…..aber nicht wegen des Sprits sondern ob die Ihre Tanks auch regelmäßig so spülen, wie sie müssen, man hört ja -nicht oft aber doch- daß nach manchen billigsprittankungen das auto nach ein paar km stehen bleibt weil einfach dreck oder Wasser mitgetankt werden…….da bin ich mir bei den großen schon sicherer, daß sowas nicht passiert


    Hier Im medical data sheet von Shell sind schon einige additive drinnen, die in anderen Spritsorten nicht vorkommen!


    http://www.epc.shell.com/Docs/GSAP_msds_00768267.PDF


    Das stimmt schon das alles aus der gleichen Raffinerie kommt, doch auch die Milch kommt von der Kuh und das Wasser fürn Café kommt aus der gleichen Quelle -zumindest in Wien. Nur ist der Unterschied die Verarbeitung nachher!! Gebe ich einen perfekt gerösteten mit einem super Mahlwerk gemahlenen Café hinein und servier das in einer teuren Porzellantasse oder schütt ich mir einen Automatencafé im Plastikbecher rein..beide haben 99% Wasser und sind zu 99,5% chemisch gleich. aber die 0,5% machen den Unterschied. Wie beim Sprit!

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